Heinz Köppl (VP) argumentiert mit Zahlen: „Früher hatten wir 200.000 Nächtigungen im Jahr, jetzt nur noch 85.000. Weil uns 400 Vier-Stern-Betten fehlen, haben wir nicht einmal die Filmserie touristisch ausnützen können.“
Deshalb hat die Stadt um gut 800.000 Euro 28.000 Quadratmeter aufgekauft, auf denen der einheimische Baulöwe Hans Asamer für die deutsche „Travel-Charme“ eine Nobelherberge samt Kuranlagen, Wohnungen, Tiefgarage und Geschäftszeile stellen soll.
„Hände weg vom Seebahnhofpark!“
Dagegen hat eine überparteiliche Plattform Gmundner Zukunft schon Tausende Protestunterschriften gesammelt: „Hände weg vom Seebahnhofpark!“ Das fordern die Organisatoren Helga Reingruber und Jörg Mitterbauer, die um den öffentlichen Seezugang, Spiel- und Badeplatz fürchten. Doch Köppl zerstreut ihre Angst: Es werden ja nur hundert von 4000 Quadratmetern wegkommen.
Foto: Klemens Fellner
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