Auch postum reich

Das sind die Topverdiener unter den toten Stars

Adabei
11.05.2014 15:00
Michael Jackson, Elvis Presley und Co. waren schon zu Lebzeiten keine armen Schlucker. Doch auch nach ihrem Tod cashen viele Promis, bzw. deren Erben richtig ab. Unter den Topverdienern der toten Stars sind aber nicht nur Musiker, auch für einige Schauspieler klingelt posthum die Kasse.

Seit seinem Tod im Jahr 2009 hat Michael Jackson sage und schreibe 700 Millionen Dollar verdient, das meiste davon mit Musikrechten sowie mit der ihm gewidmeten "Cirque de Soleil"-Show. "Das hat kein anderer Solokünstler, tot oder lebendig, in dieser Zeit geschafft", sagte der US-Wirtschaftsjournalist Zack O'Malley Greenburg dem Nachrichtenmagazin "Focus", das jedes Jahr ein Ranking der toten Topverdiener erstellt. Besonders der Erwerb der Rechte an Beatles-Songs sei für den King of Pop der "beste Deal aller Zeiten" gewesen (Bericht siehe Infobox).

Auf Platz zwei befindet sich ein anderer "King". Elvis Presley starb im Jahr 1977 nach einem Herzinfarkt. Doch mit seiner Musik würde der Musiker auf Tulepo heute noch Millionen verdienen. Laut "Forbes" bringen Plattenverkäufe, Tantiemen, Filmrechte und die Vermarktung von Elvis' Wohnsitz Graceland 55 Millionen Dollar pro Jahr ein. Zuletzt wurde 2014 eine überarbeitete Version der Live-Aufnahmen von Memphis im Jahr 1974 auf den Markt geworfen.

"Peanuts"-Erfinder auf Platz drei
Mit seinen "Peanuts" schrieb Charles M. Schulz schon zu Lebzeiten Comicgeschichte. Und auch nach seinem Tod lassen Charlie Brown und seine Freunde die Kasse klingeln. 37 Millionen Dollar pro Jahr verschafften Schulz Platz drei auf der "Forbes"-Liste. Anfang 2014 wurde ein Trailer zum ersten, computeranimierten "Peanuts"-Film veröffentlicht. Das Drehbuch dazu schrieb Schulz' Sohn Craig, der den Film auch produziert.

Hollywood-Diva Elizabeth Taylor nimmt mit 25 Millionen Dollar Jahresverdienst Rang vier unter den toten Topverdienern ein. Seit ihrem Tod im Jahr 2011 brachten zahlreiche Auktionen, bei denen Schmuck, Kleider und andere persönliche Gegenstände versteigert wurde, Rekordsummen ein. Alleine durch die Neuauflage ihres Parfums "White Diamonds" in den USA kamen 53 Millionen Dollar zusammen. Taylors Nachlass, der neben ihrem persönlichen Besitz und Filmrechten auch zahlreiche Immobilien umfasst, wird mittlerweile von einer Agentur verwaltet.

Reiche Legenden aus Musik und Film
Auf Platz fünf im Ranking der toten Topverdiener befindet sich Reggae-Ikone Bob Marley mit 18 Millionen Dollar Jahreseinkommen. Die Einkünfte stammen aber nicht nur aus Musikrechten und Plattenverkäufen, auch in Sachen Merchandising ist Bob Marley ganz vorne dabei. Sein Erbe verwaltet seine Frau Rita, die sich allerdings regelmäßig Erbschaftsstreitigkeiten mit den unehelichen Kindern von Bob Marley liefert.

Die Top Sechs komplettiert Hollywood-Legende Marilyn Monroe, die mit Filmrechten, Memorabilien-Auktionen und Tantiemen immer noch 15 Millionen Dollar pro Jahr verdient. Während das Copyright für Filme und Musik meist bei den jeweiligen Produzenten liegt, werden die Rechte an ihrem Aussehen, ihrem Namen, ihrer Signatur und ihrer Stimme von der 1999 gegründeten Firma Marilyn Monroe LLC vermarktet, die derzeit einen Jahresumsatz von 2,5 Millionen Dollar erwirtschaftet. Juristisch ist die Firma, die auch die offizielle Website der 1962 verstorbenen Schauspielerin betreibt und im Besitz von Anna Strasberg steht, allerdings umstritten.

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(Bild: kmm)



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