Laut Creditreform-Chef Gerhard Weinhofer lief der Abverkauf unter den Erwartungen, weshalb mit einer sehr geringen Quote zu rechnen sei. DiTech hatte zuletzt seine Elektronikrestbestände um 30 Prozent reduziert angeboten.
Bereits vergangene Woche hat die letzte DiTech-Filiale geschlossen. Inzwischen sind praktisch alle Beschäftigten aus dem Unternehmen ausgetreten. Bis Dienstag hatten Gläubiger formell die Möglichkeit, ihre Forderungen beim Handelsgericht Wien anzumelden. Die allerletzte Frist ist das aber nicht. Der Masseverwalter nimmt weiter Forderungsanmeldungen an. Bis jetzt habe er Forderungen von 450 Gläubigern im Haus.
DiTech häufte Schulden von 30 Millionen Euro an. In einem Ö1-Interview vor zwei Wochen räumte DiTech-Gründer Damian Izdebski ein, vor Jahren die notwendige Eigenkapitalausstattung nicht organisiert zu haben.
Er hätte bereits vor Jahren einen Eigenkapitalinvestor ins Boot holen sollen, der eine oder zwei Millionen Euro hätte einbringen müssen, sagte Izdebski. Der Unternehmer verhandelte zwar mit einem Investor, ein Einstieg klappte jedoch nicht. Zum Fortbetrieb wären rund neun Millionen Euro notwendig gewesen.
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