Bei dem Beschuldigten handle es sich um einen Arbeitslosen, der schon seit Längerem mit seiner Miete im Rückstand war. "Aus diesem Grund wurde er delogiert. Der Besitzer des Hauses hat dann die Gerätschaft entdeckt und die Polizei verständigt", so Baumschlager.
Unter Beteiligung von Beamten des Landesamtes für Verfassungsschutz wurden auch sieben Abschussrohre für Panzerfäuste, zehn Stück Panzerminen, ein Gehäuse für Maschinengewehre, zwei Sturmgewehre, mehrere Granatfragmente, zwei Panzer-Maschinengewehre, drei Karabiner sowie diverses Munitionsmaterial sichergestellt.
Waffen stark verrostet und funktionsunfähig
Der Großteil der vorgefundenen Waffen war bereits stark verrostet und funktionsunfähig. Als Motiv gab der 47-Jährige seine Sammlerleidenschaft an. Bei der Einvernahme sagte er, dass es sich bei den Gegenständen größtenteils um Bodenfunde handle, drei Waffen habe er bei Sammlertreffen gekauft. Nach Kriegsmaterial habe er mit einer Metallsonde an bestimmten Orten in Nieder- und Oberösterreich gezielt gesucht. Der Beschuldigte wird der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt nach dem Waffengesetz angezeigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.