Volksfest-Diskurs

Politiker-Beschwerde: Ist Helene Fischer zu laut?

Musik
24.04.2014 16:41
Helene Fischer gehört zu den populärsten Sängerinnen im Schlagerbereich und erobert mit Songs wie "Atemlos durch die Nacht" oder "Fehlerfrei" sogar die Pop-Charts. Ein Politiker aus Stuttgart will die 29-Jährige jetzt aber auf Volksfesten verbieten. Der Grund? Lärmbelästigung.
(Bild: kmm)

Die Lärmbelästigung sieht der 79-jährige Stuttgarter Stadtrat Robert Kauderer aber nicht von Helene Fischer, sondern von ihren Fans verursacht. Laut der "Bild" fordert er: "Verbietet Helene Fischer auf dem 'Wasen'!" Die Stadt habe den Lärm so beschränkt, dass maximal 80 Dezibel nach außen dringen - bei ihrem Hit "Atemlos durch die Nacht" würde die Lautstärke beim beliebten Frühlingsfest aber auf mehr als 110 Dezibel ansteigen. In etwa vergleichbar mit dem Lärm einer Kettensäger aus einem Meter Entfernung.

Laut Kauderer könne diese Lärmbelästigung den Anwohnern nicht zugemutet werden, auch wenn er selbst nichts gegen Fischers Musik habe und seiner Frau zu Ostern sogar Platten der Künstlerin geschenkt habe. "Wasen"-Geschäftsführer Andreas Kroll sieht die Diskussion um Fischers Auftritt noch locker. "Die kurzfristigen Spitzen sind völlig in Ordnung und gehören zu so einem Fest dazu." Es bleibt abzuwarten, ob Fischers Auftritt tatsächlich abgesagt wird.

Keine Lärmprobleme wird es jedenfalls am 30. Juni 2015 geben, wo die Senkrechtstarterin ihre zahlreichen großen Hits im Wiener Ernst-Happel-Stadion präsentieren wird. Karten für das große Open-Air-Ereignis gibt es bereits unter 01/960 96 999 oder im "Krone"-Ticketshop. Zuvor ist sie am 24. und 25. Oktober bei zwei großen Konzerten in der Wiener Stadthalle zu sehen.

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