Der "Internationale Bund der Tierversuchsgegner" (IBT) fordert gemeinsam mit seinen europäischen Partnervereinen eine gravierende Reduzierung der Anzahl der Versuchstiere. "Um dies zu erreichen, verlangen wir von der EU-Politik die Umsetzung ganz konkreter Maßnahmen innerhalb der kommenden Legislaturperiode", so Gerda Matias, Präsidentin des IBT, "weil wir genug von pauschalen Tierschutz-Lippenbekenntnissen haben."
Die Tierschützer fordern, dass nach dem Verbot von Tierversuchen für Kosmetika nun auch die Testung von Haushaltsprodukten und ihrer Inhaltsstoffe an Tieren untersagt wird. "Auch Versuche, die schweres Leid verursachen, wie zum Beispiel Elektroschocks, sollten nicht mehr erlaubt sein. Und um die Etablierung tierversuchsfreier Methoden voranzutreiben, ist der Förderetat für tierversuchsfreie Forschung auf 80 Millionen Euro pro Jahr zu erhöhen", fordert Matias.
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