Bei den Ermittlern laufen die Telefone heiß: Menschen, die in dem abgestürzten Kletterer einen vermissten Angehörigen vermuten, rufen an. Doch die bisherigen Hinweise gingen allesamt ins Leere. Es ist weiterhin unklar, wer der 30 bis 40 Jahre alte Mann ist, der in Jeans, T-Shirt, dünner Jacke und Bergschuhen am Freitagabend die Dachrinne eines Hauses in der Linzer Kaplanhofstraße hochgeklettert und später abgestürzt war.
Wie berichtet, war der Fassadenkletterer bei seinem Unternehmen von Nachbarn beobachtet und angezeigt worden, zudem schaute eine Psychologin aus dem Fenster im zweiten Stock und fragte den an der Dachrinne Hängenden, was er da mache - als dieser gerade antworten wollte, verlor er den Halt und stürzte in die Tiefe. Ausweise oder Handy hatte der Mann nicht in der Tasche. Im Haus kennt ihn auch niemand.
Im UKH Linz wurde der lebensbedrohlich Verletzte behandelt und für bessere Heilungschancen in den Tiefschlaf versetzt. Nur er selbst kann offenbar das Rätsel um seine Herkunft und den Grund für seine Tat lösen.
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