Viveiros stellte mit Kapitän Thomas Koch, Brian Lebler (Bild) und Thomas Hundertpfund seine drei offensivstärksten Stürmer in eine Linie, die nach nur wenigen Sekunden auch die erste große Chance hatte. Hundertpfund traf nach 37 Sekunden aber nur die Stange. In den ersten Minuten fokussierten sich die Österreicher darauf, in der Defensive nichts zuzulassen - und schlugen im Powerplay zu. Dominique Heinrich brachte sein Team im ersten Überzahlspiel in Führung, bei seinem Schuss von der blauen Linie sah Torhüter Gajdutschenko nicht gut aus (10.). Die Führung währte aber nur 16 Sekunden. Blagy nützte seine Freiheit vor dem Tor von Bernhard Starkbaum und traf zum 1:1 (11.).
Zeitweise zu viele Fehler im Spiel
Im zweiten Powerplay brachte Heinreich das ÖEHV-Team aber neuerlich in Führung. Diesmal hatte Gajdutschenko beim Schuss ins Kreuzeck keine Chance (13.). Im Mitteldrittel vergab Matthias Iberer zunächst die große Chance auf eine Zwei-Tore-Führung, danach häuften sich aber unnötige Fehler im Spiel der Österreicher. Die routinierten Ukrainer kamen dadurch zurück ins Spiel und im Powerplay durch Materuchin (33.) zum Ausgleich. Im Schlussdrittel machten die Österreicher Druck, vergaben durch Benjamin Petrik (46.) und Konstantin Komarek (55.) aber gute Chancen. In der Verlängerung klappte es im Spiel 4-gegen-3 aber. Lebler stocherte nach 1:34 Minuten einen Abpraller über die Linie, der Treffer wurde nach Video-Studium gegeben.
Damit haben die Österreicher bei einer B-WM das dritte Spiel hintereinander gegen die Ukraine gewonnen: 2010 hatte sich Rot-Weiß-Rot mit 2:1 durchgesetzt, 2012 mit 5:4.
Siege für Ungarn und Japan
Der Tabellenführer nach dem ersten Spieltag der B-WM heißt freilich nicht Österreich, sondern Ungarn. Die Magyaren gewannen am Sonntag das Abendspiel gegen Gastgeber Südkorea 7:4. Zuvor hatte es nach dem knappen Sieg Österreichs gegen die Ukraine ein überraschendes 2:1 von Japan über Mitfavorit Slowenien gegeben.
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