Mit seinen großen Tatzen - und weil er auch noch nicht so schwer ist wie ein ausgewachsener Luchs - ist es Nemo nach dem schneereichen Rekordwinter gelungen, über die hohen Schneehaufen in die Freiheit zu springen. Seit Tagen fehlt jedenfalls von dem Kuder - so werden männliche Luchse genannt - jede Spur.
"Die Wahrscheinlichkeit, dass wir Nemo wieder einfangen können, ist sehr gering", vermutet Lukasser. "Bei den Luchsen läuft nämlich gerade die Ranz, wie die Paarungszeit genannt wird, und Nemo wird sich sicherlich nach einem geeigneten Weibchen umsehen. Bei uns in Osttirol werden ja immer wieder auch wild lebende Luchse gesichtet."
Angst braucht vorm liebestollen Luchs laut Lukasser niemand haben: "Die Tiere sind sehr scheu." Das bestätigen auch Jäger. Aktuell leben im Wildpark Assling drei Luchse - zwei Weibchen und ein Männchen. Laut Lukasser wird sich dies aber bald ändern, da mit Nachwuchs zu rechnen ist: "Die Jungen dürften um den Muttertag herum auf die Welt kommen." Am Samstag öffnet der Park übrigens wieder seine Tore.
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