Opfer kannten Täter

Zwei Schwerverletzte nach Messerattacken in Wien

Österreich
10.04.2014 14:45
Gleich zwei Messerattacken hat es am Mittwoch in den Wiener Bezirken Meidling und Floridsdorf gegeben. Die Opfer erlitten schwere Verletzungen und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Lebensgefahr bestand nicht. Während in Floridsdorf kurz nach der Tat ein Verdächtiger festgenommen werden konnte, fahndete die Polizei am Donnerstag nach einer namentlichen bekannten Frau, die für die Attacke in Meidling verantwortlich sein soll.

Wie die Wiener Berufsrettung berichtete, war gegen 13.30 Uhr ein 21-Jähriger im Bezirk Meidling durch einen Messerstich an der Niere verletzt worden. Ein Passant fand in der Zanaschkagasse das am Boden liegende Opfer und verständigte die Einsatzkräfte. Der Schwerverletzte dürfte die Angreiferin gekannt haben, denn er konnte gegenüber der Polizei den Namen der mutmaßlichen Täterin nennen. Nach ihr wird derzeit gefahndet.

Für den Abtransport des Opfers war ein Notarzthubschrauber beim Tatort gelandet, so Ronald Packert, Sprecher der Berufsrettung. Aus medizinischen Gründen entschied man sich aber dafür, den Schwerverletzten mit dem Rettungsauto ins Spital zu bringen. Eine weitere Einvernahme des 21-Jährigen war laut Polizeisprecherin Barbara Riehs noch nicht möglich - auch das Tatmotiv ist noch unbekannt.

Bruststich nach Streit
Eine verbale Auseinandersetzung zweier Bekannter war hingegen der Ausgangspunkt für eine Messerattacke im Bezirk Floridsdorf. Ein 48-Jähriger wurde von der Polizei aus einem Lokal gewiesen, nachdem er dort randaliert hatte. Kurz danach verließ sein Kontrahent die Lokalität, um zu seinem Auto zu gehen. Auf dem Weg dorthin traf der 33-Jährige laut seinen Angaben wieder auf den Unruhestifter. Plötzlich zückte dieser ein Messer und stach seinem Opfer in die Brust.

Als die Polizei beim Tatort in der Herzmanovsky-Orlando-Gasse eintraf, leisteten zwei Fußgänger bereits Erste Hilfe. Das blutende Opfer nannte den Namen seines Bekannten, der wenig später festgenommen wurde. Auch die Tatwaffe konnte bei dem Verdächtigen sichergestellt werden.

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