40 Aktivisten des "Verein gegen Tierfabriken" (VGT) blockierten aus Protest am Mittwoch die Einfahrt zum Betrieb, der Bodenhaltung verspricht. Allerdings sollen die Hühner in einer Käfig-Aufstallung sein, die regelmäßig geschlossen würde – was schwerst illegal wäre.
Kammer kritisiert Tierschützer
Die Landwirtschaftskammer tut, was sie immer tut – scharf gegen die Tierschützer schießen, das unbefugte Eindringen in Ställe wird verurteilt. Und man verweist auf den Betreuungstierarzt, der aus Krankheitsgründen angeblich das Fernhalten der Tiere vom Scharrraum angeordnet hätte.
AMA will Fall genau prüfen
Bei der AMA ist man offener: "Unsere Kriterien sind nicht dafür gemacht, um schwarze Schafe zu schützen", heißt es generell. Freilich muss man sich die Kritik gefallen lassen, dass man – beim letzten Vorfall – ein Plombieren von Ställen angekündigt hatte, um neuen Missbrauch zu verhindern. Das sei in diesem Fall nicht gegangen, daher hätte man die Kontrollfrequenz erhöht. Man werde die Causa jetzt genau prüfen.
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