Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, hatte der 57-jährige Linzer seit Anfang 2012 monatlich 59 Euro bei einem Internet-Glücksspiel gesetzt. Einige Monate später erhielt er zunächst die Verständigung, dass er 77.900 Euro gewonnen habe. Um das Geld zu erhalten, müsse er aber 1.558 Euro als "Transfersicherung" auf ein türkisches Konto einzahlen, was der Mann sofort tat.
Damit dürfte er die Betrüger ermuntert haben, dreister zu werden. Statt des Gewinns erhielt er eine Korrektur des Bescheids: Es habe einen Tippfehler gegeben, er habe das Zehnfache - 779.000 Euro - gewonnen. Demnach stieg auch die "Transfersicherung".
Der 57-Jährige ließ sich eineinhalb Jahre lang hinhalten und zahlte immer wieder die verlangten Summen - ohne selbst je einen Cent zu bekommen. Erst als ihn ein Bankangestellter darauf hinwies, dass es sich hier um einen Betrug handeln könnte, schaltete er die Polizei ein.
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