Kallas verwies darauf, dass es heute zivile Drohnen schon in allen möglichen Formen und Größen gebe. Künftig könnten Drohnen sogar vom bevorzugten Online-Einzelhändler zur Auslieferung von Büchern verwendet werden. Das Potenzial für Wachstum und Beschäftigung sei jedenfalls beträchtlich: In den kommenden zehn Jahren könnten zehn Prozent des Luftverkehrsmarkts auf Drohnen entfallen. Dies seien jährlich 15 Milliarden Euro.
Daher sei es wesentlich, jetzt zu handeln und ein für alle Beteiligten einheitliches Regelwerk zu schaffen. So soll es EU-weite Vorschriften für Sicherheitsgenehmigungen geben. Die Vorgaben für den Schutz von Privatsphäre und Datenschutz müssten strenger werden. Außerdem seien klare Vorschriften für Haftung und Versicherung notwendig.
Die Kommission will 2014 eine Folgenabschätzung durchführen, geeignete Optionen sollen dann dem EU-Parlament und den Staaten vorgelegt werden.
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