Wegen des Verdachts der Untreue drohten dem prominenten Unternehmer bis zu zehn Jahre Haft. Jetzt endet zumindest dieses Verfahren für Peter Hochegger (65), der sich aktuell in Brasilien aufhält, positiv: Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ließ die Ermittlungen einstellen. "Man kam zu dem Entschluss, dass die Handlungen Hocheggers durchaus im Interesse des Unternehmens, also der Flughafen Wien AG, lagen. Und damit war der Tatbestand der Untreue nicht gegeben", sagte ein Justiz-Insider der "Krone".
Wie berichtet, hatte der frühere Airport-Vorstand ab 2004 Hocheggers PR-Agentur auch damit beauftragt, gegen den indischen Unternehmer und Flughafen-Pächter Rakesh Sardana eine "Schmutzkübelkampagne" zu initiieren.
Zusätzlich sollte Hochegger noch bei Spitzen-Politikern in Niederösterreich und Wien für ein "positives Image" eines Flughafen-Direktors sorgen. Das Honorar von etwa einer Million Euro ging über in- und ausländische Flughafen-Töchter an Hocheggers Agentur.
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