Rekordtief

Noch nie haben Österreicher so wenig gespart

Wirtschaft
07.04.2014 15:50
Die Österreicher haben im Vorjahr 12,2 Milliarden Euro auf die hohe Kante gelegt. Das ist allerdings so wenig wie schon lange nicht. Wegen der niedrigen Zinsen sank die Sparquote 2013 auf ein Rekordtief von 6,6 Prozent. Noch bis 2009 lag sie über zehn Prozent, in Spitzenjahren sogar über zwölf Prozent.

Galten die Österreicher früher als besonders "brave" Sparer, so kam es ab 2010 zu einer Trendwende - die Sparquote fiel auf das Durchschnittsniveau des Euro-Raumes.

Die privaten Haushalte verfügten im Vorjahr laut Statistik Austria über ein Einkommen von 183 Milliarden Euro, wovon nur 6,6 Prozent angelegt wurden.

Niedrige Zinsen führen zu realem Wertverlust
Angesichts der mickrigen Zinsen, die meist zu einem realen Wertverlust auf dem Sparbuch führen, kommt das nicht unerwartet. Viele geben das Geld lieber gleich aus oder greifen sogar auf Reserven zurück, um sich nicht einschränken zu müssen.

Die Konsumausgaben (plus zwei Prozent) wuchsen 2013 dafür stärker als das nominell verfügbare (Haushalts-)Einkommen, das wegen der hohen Belastungen nur um 1,1 Prozent anstieg.

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