Am Montag stellten Kulturminister Josef Ostermayer, Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny und Museumsquartier-Direktor Christian Strasser das Projekt vor. Per Außenlift wird die "Libelle" demnach erreichbar sein, geplant sind Veranstaltungen und Kulturprojekte im großen Stil. Ebenso werde eine öffentlich zugängliche "MQ Terrasse" errichtet.
Die Glasfassade stammt von der österreichischen Künstlerin Eva Schlegel, die Lichtinstallation von Brigitte Kowanz, Architekt ist Laurids Ortner. Die Bauarbeiten dauern etwa ein Jahr, bis auf eine temporäre Sperre des obersten Stockwerkes des Museums sollte es zu keinen weiteren Einschränkungen des Betriebes kommen.
"Ein sehr plausibler Businessplan"
Gezahlt wird nur von der Museumsquartier-Gesellschaft. Die auf sechs Millionen Euro geschätzten Errichtungskosten werden etwa zur Hälfte aus Rücklagen und Krediten bestritten, wobei man die Kredit-Rückzahlungen aus den zu erwartenden Mieteinnahmen des Veranstaltungsraums tragen will. "Damit trägt sich das Projekt insgesamt selbst", erklärte Strasser.
SP-Minister Ostermayer nannte das Vorhaben einen "sehr plausiblen Businessplan" und freute sich über den "Wohlfühltermin", den die Projektpräsentation für ihn bedeute: "Das Schöne ist: Trotz der prekären Budgets, mit denen wir alle zu kämpfen haben, ist es möglich, ein derartiges Offensivprojekt zu machen."
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