Für das Schlachtfeld ist der Armee-Roboter nicht gedacht, stattdessen soll er immer dann zum Einsatz kommen, wenn Tests anstehen, die für normale Soldaten zu gefährlich wären – etwa, wenn chemische Kampfstoffe im Spiel sind. Gekostet hat der künstliche Soldat 1,1 Millionen britische Pfund (rund 1,33 Millionen Euro).
"Porton Man" simuliert Bewegungen echter Soldaten
Damit der "Porton Man" die Bewegungen echter Soldaten möglichst genau nachbildet, kann er die Arme heben, laufen und sich hinknien. Einem Bericht der britischen TV-Anstalt BBC zufolge hatte die britische Armee schon bisher Roboter im Einsatz, die neue Kampfanzüge testen sollten. Diese waren allerdings mehr als fünfmal so schwer und nicht so beweglich wie das neue Modell.
Der "Porton Man" sei ein besseres, realistischeres Testsystem, mit dem die britische Armee in einer besseren Position für die Entwicklung der nächsten Generation von Chemie- und Biowaffenschutzanzügen sei, sagt Jaime Cummins von der Forschungsabteilung der Streitkräfte. Man sehe sich durch den neuen Roboter nun in einer weltweit führenden Position bei der Entwicklung dieser modernen Kampfanzüge.
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