Die beiden verhafteten Haupttäter sollen gemeinsam mit dem 13-Jährigen den ersten Überfall verübt haben. Ein 20-jähriger Wiener war in der Nähe der U1-Station Großfeldsiedlung mit einem Metallknüppel bedroht worden. Die Täter nahmen sich Bargeld aus der Börse des Opfers und flüchteten in die U-Bahn.
Beim zweiten Überfall war ein weiterer 15-Jähriger beteiligt. Dabei waren zwei Jugendliche in der Wagramer Straße um Bargeld erleichtert worden. Der 14-Jährige und der 19-Jährige wurden von den Tätern mit einem Klappmesser bedroht.
15-Jähriger stellte sich bei Polizei
Nach der Veröffentlichung von Fahndungsfotos am Dienstag stellte sich einer der 15-jährigen Hauptverdächtigen. Durch die Befragung wurden die weiteren Burschen ausgeforscht. Sie zeigten sich zu den Vorwürfen geständig. Das Geld gaben sie laut eigenen Angaben für den "täglichen Bedarf" und Taxifahrten aus, berichtete Polizeisprecherin Mircioane.
Aufgrund der Fotos von drei der Verdächtigen meldeten sich außerdem Zeugen, die eine Körperverletzung vom 30. März anzeigten. Dabei soll neben den anderen Jugendlichen auch ein 19-Jähriger beteiligt gewesen sein, der ebenfalls ausgeforscht wurde. Dieser gab in der Einvernahme allerdings an, es habe keine Körperverletzung gegeben, sondern nur einen "normalen Streit unter Jugendlichen".
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