"Fall Firtasch"

Ukrainischer Spion in Wiener City verhaftet

Österreich
04.04.2014 05:55
Der ukrainische Auslandsgeheimdienst ist berüchtigt. Jetzt soll er im "Fall Firtasch" in Wien spioniert haben. In den Reihen der Wiener Polizei herrscht deshalb helle Aufregung, das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ermittelt.

Zwei bei der Verhaftung des ukrainischen Oligarchen Dmytro Firtasch beteiligte Ermittler des Kriminalamtes sind offenbar vom ukrainischen Auslandsgeheimdienst beschattet worden. Als die Kriminalisten am Donnerstag über den Schwedenplatz in der City schlenderten, fühlten sie sich beobachtet.

Beamte von Ukrainer verfolgt
Die Beamten stoppten daraufhin einen Verdächtigen - dann der Knalleffekt: Zuerst gab der vorübergehend Festgenommene an, für den Auslandsgeheimdienst seiner Heimat gearbeitet zu haben. Bei dem Mann handelt es sich um einen seit Jahren hier in der Bundeshauptstadt lebenden Ukrainer.

Doch als sein Anwalt eintraf, wusste der Agent dann nichts mehr: "Ich war zufällig da." Nun ermittelt das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) in der brisanten Causa.

Oligarch gegen Rekordkaution wieder auf freiem Fuß
Firtasch war Ende März gegen eine Rekordkaution von 125 Millionen Euro auf freien Fuß gesetzt worden. Der Unternehmer gelobte nach Justizangaben, Österreich bis zum Ende des Verfahrens nicht zu verlassen (siehe Story in der Infobox).

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