Zur Verbesserung der Auslastung - vor allem in China - sowie zur Kostensenkung seien für die derzeit 18 Werke der Gruppe Projekte definiert worden, die eine "deutliche Verkleinerung, einen Verkauf oder eine Schließung des Standorts zum Ziel haben", schreibt das Unternehmen. Davon seien vier bis sechs Standorte betroffen.
Durch die Zusammenlegung von Verwaltungsfunktionen, eine Konsolidierung der Infrastruktur wie beispielsweise Schauräume und Büros sowie schlankere Managementstrukturen sollen "signifikante Kosteneinsparungen" erreicht werden.
Produktions- und Verwaltungskosten sollen sinken
Bis zum Jahr 2016/17 will das Unternehmen die Vertriebs- und Verwaltungskosten im Konzern von derzeit ca. 29 Prozent des Umsatzes um zwei bis drei Prozentpunkte verringern. Die Herstellungskosten sollen von derzeit 61,5 Prozent des Umsatzes um drei bis vier Prozentpunkte gesenkt werden. Durch diese Maßnahmen soll sich die Profitabilität in den nächsten drei Jahren verdoppeln.
Jobkürzungen kommen überraschend
Die Stellenstreichungen kommen überraschend: Noch im Dezember hatte der neue Konzernchef Ulrich Schumacher laut Reuters gesagt, es werde nur "von Fall zu Fall" zu Stellenstreichungen kommen - ein "umfangreicher genereller Stellenabbau" sei nicht geplant. Der ehemalige Infineon-Manager, der als harter Sanierer gilt, steht seit Oktober an der Spitze des Vorarlberger Konzerns.
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