Gerade erst hat die Klagenfurter Polizei mit der Aufklärung vieler Straftaten ein so gutes Bild gemacht - und jetzt erschüttert diese Strafgeld-Affäre das Vertrauen in die Ordnungshüter.
Denn bereits im Februar ist das Verschwinden von 5.000 Euro in einer Polizeiinspektion bemerkt worden.
Der Kommandant machte auch eine dementsprechende Anzeige. "Daraufhin hat das Bundesamt für Korruptionsbekämpfung die Ermittlungen übernommen", bestätigt Polizeisprecher Rainer Dionisio den Fall. Ergebnisse gebe es aber noch keine, wie Polizeisprecherin Manuela Vockner vom BAK auf "Krone"-Anfrage erklärt: "Wir haben noch keinen konkreten Tathinweis und erheben vorerst gegen unbekannte Täter."
Für den Diebstahl des Geldes - es stammt aus bezahlten Strafmandaten und wird versperrt verwahrt - gibt es aber nur ein kleines Zeitfenster, das nun mit Dienstplänen und Zugriffsberechtigungen verglichen wird. Denn vermutet wird auch polizeiintern, dass der Täter doch in den eigenen Reihen zu finden ist.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.