"Negerkonglomerat"

Mölzer nach Sager: “Denke nicht an Rücktritt”

Österreich
25.03.2014 23:08
Der freiheitliche Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Andreas Mölzer, hat am Dienstagabend bekräftigt, dass er nach seinen umstrittenen Aussagen ("Negerkonglomerat") nicht an Rücktritt denke. Er habe sich entschuldigt, und er gebe auch zu, dass er "gerne ein provokanter Diskutant" sei. Doch "das, was ich da gesagt habe", werde ihn "sicher nicht dazu bewegen", den ersten Listenplatz zurückzulegen, sagte er in der "ZiB 2".

Allerdings "werde ich mich davor hüten", künftig einen Vergleich zwischen Europäischer Union und Drittem Reich zu ziehen, so Mölzer auf dezidierte Nachfrage von Moderator Armin Wolf. Zurückhaltung in der Wortwahl bzw. "political correctness" sei aber von ihm auch künftig wohl nicht zu erwarten, so Mölzer.

Der heftig kritisierte Sager vom "Negerkonglomerat" (siehe Story in der Infobox) sei verfehlt gewesen, "Neger" selbst aber sei ein ganz normales Wort - wie auch "Zigeuner" - das er auch weiterhin in den Mund nehmen werde.

Während es angesichts der "unfassbaren Entgleisungen" (ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel) bereits Rücktrittsforderungen von ÖVP und SPÖ gegeben hatte, hatte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bekräftigt, weiterhin hinter dem freiheitlichen Spitzenkandidaten bei der EU-Wahl zu stehen.

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