Die Hunde seien sehr verängstigt, so die Tierschützer. Manche der Vierbeiner wiesen am Körper Spuren roher Gewalt auf. Eine Hündin werde vermisst, insgesamt acht Hunde seien in Folge der brutalen Methoden der Hundefänger gestorben. "Wir sind erleichtert, dass wir 17 unserer Hunde retten konnten", betont "Vier Pfoten"-Kampagnendirektor Gabriel Paun. "Dank des medialen Drucks musste die ASPA uns die Hunde zurückgeben. Aber wer weiß, wie viele andere Hunde irgendwo im Verborgenen misshandelt und getötet werden."
Vierbeiner entwendet und misshandelt
Laut den Tierschützern hatten am Freitag mehrere Hundefänger der ASPA die Hunde aus der "Vier Pfoten"-Tierklinik und einem Tierheim in Bukarest misshandelt, entwendet und zum städtischen Tierheim von Bragadiru gebracht (krone.at berichtete, siehe Infobox). Die Tierschützer hatten daraufhin bei der Polizei Anzeige gegen die ASPA erstattet.
"Mussten Hunde zweimal retten"
Nach der Rettung wurden nun neun der 17 Hunde zum "Vier Pfoten"-Partnertierheim Speranta gebracht. Die anderen acht Hunde befanden sich ursprünglich zur Kastration in der Klinik und wurden zu ihren Besitzern zurückgebracht. "Wir mussten dieselben Hunde zweimal retten", sagt Gabriel Paun. "Einmal, weil sie unter schlimmsten Bedingungen auf der Straße leben mussten und auch noch von Kriminellen misshandelt wurden. Und ein zweites Mal, weil sie uns von der Behörde brutal entrissen wurden."
Die betroffenen Vierbeiner sind kastriert, gechipt und geimpft und können adoptiert werden, sobald sie sich von den Misshandlungen komplett erholt haben. Mehr Informationen finden Sie hier.
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