Clinton schickte von dem Rechner aus eine E-Mail an den Astronauten John Glenn, als dieser an Bord des Spaceshuttles "Discovery" auf Mission im Weltall war. Auf der Festplatte des noch immer funktionstüchtigen Laptops ist der E-Mail-Verkehr noch gespeichert.
Glenn schrieb damals zuerst an den Präsidenten, der sich gerade bei Freunden im US-Bundesstaat Arkansas aufhielt. "Vom Weltall aus einem Präsidenten zu schreiben, ist für mich eine Premiere, und es ist sicher eine Premiere für Sie, eine E-Mail von einer Raumfähre zu bekommen", stand in der Mail.
Clinton wollte dem Astronauten unbedingt sofort antworten und nutzte dafür den einzigen Computer, der greifbar war: den Laptop des Arztes des Weißen Hauses, Robert Darling. "Hillary und ich waren begeistert, den Start (der Raumfähre, Anm.) zu sehen", schrieb Clinton. "Wir sind sehr stolz auf Sie und die ganze Mannschaft und ein wenig neidisch."
Das Auktionshaus bietet den Laptop zusammen mit einer Notiz Darlings an. Darauf steht, Clinton habe "besonders erfreut gewirkt, als er auf 'Senden' drückte und merkte, dass die Nachricht ins All geschickt wurde".
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