Sotschi-Skandal

Geldstrafen für sieben Eishockey-Nationalspieler

Sport
17.03.2014 14:38
Das Präsidium des Österreichischen Eishockey-Verbandes hat sich auf einer außerordentlichen Sitzung in Wien mit den "nächtlichen Vorfällen" bei den Winterspielen in Sotschi beschäftigt. Die sieben betroffenen Spieler, deren Namen nicht bekannt gegeben werden, müssen einen finanziellen Beitrag zur heimischen Nachwuchsförderung leisten.

Die sieben Spieler hatten zwei Nächte vor dem Play-off-Spiel gegen Slowenien den Sieg gegen Norwegen in Krasnaja Poljana zu ausufernd gefeiert. Als Konsequenz müssen sie den Nachwuchs mit einem Betrag, dessen Höhe vom ÖEHV nicht genannt wird, unterstützen. Die Geldmittel werden an das in Wien stationierte Nachwuchsprojekt ENZO fließen.

War vom Verband in Sotschi noch angekündigt worden, die Namen der betroffenen Spieler würden genannt werden, so entschied das Präsidium nach einer Abstimmung nun anders. "Das Präsidium hat eine demokratische Entscheidung getroffen, die Namen nicht zu nennen", wurde Präsident Dieter Kalt in der Pressemitteilung zitiert. In der Diskussion darüber wären sportliche und Marketingfragen im Vordergrund gestanden.

Suhonen soll Professionalität steigern
Als Folge des Vorfalls übernimmt Sportdirektor Alpo Suhonen bis zur am 20. April beginnenden WM in Südkorea als General Manager die Letztverantwortung für das Nationalteam. Durch Steigerung der Professionalität in der Betreuung des Nationalteams sollen laut ÖEHV ähnliche Verfehlungen einzelner Teammitglieder künftig hintangehalten werden.

Eine Änderung gibt es auch in der Position des Assistant Coaches: Christian Weber steht aufgrund seiner Tätigkeit in der Schweiz nicht mehr zur Verfügung. An seiner Stelle werden bei der WM die Ex-Spieler Dieter Kalt jun. und Christoph Brandner in den Betreuerstab aufgenommen, um erste Erfahrungen für zukünftige Aufgaben zu sammeln.

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(Bild: KMM)



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