Der Vorfall hatte sich bereits am Dienstag im Schulbus von Gmünd nach Spittal zugetragen. Dieser verkehrt derzeit auf der Tauernautobahn, da die Katschbergstraße nach Erdrutschen gesperrt ist.
"Meine Tochter stand im vollen Bus hinter dem Fahrer im Mittelgang, als dieser plötzlich eine Vollbremsung machen musste. Mein Kind wurde dabei gegen die Windschutzscheibe geschleudert, ein weiterer Bub fiel auf sie", schilderte der Vater des Mädchens den Unfallhergang. "Meine Tochter musste danach mit Prellungen im Krankenhaus behandelt werden."
Forderung nach einem Sitzplatz pro Schulkind
Obwohl "Krone" und auch Autofahrerklubs immer wieder vor solchen Szenarien warnen, ist bislang nicht viel passiert. Kärntens Verkehrsreferent Rolf Holub hatte bereits vergangenen Herbst eine Resolution an das zuständige Ministerium geschickt, um einen Sitzplatz pro Schulkind zu fordern.
Auch im aktuellen Fall reagierte Holub sofort: "Für die Zeit, in der die Schulbusse auf der Autobahn fahren müssen, ist seit Mittwoch ein zusätzlicher Bus auf der Linie unterwegs. Beim nächsten Verkehrsministertreffen werde ich das Thema erneut ansprechen", erklärte der Verkehrsreferent.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.