Die Freude des 23-Jährigen war groß, als sich im Februar eine Frau aus London für seinen gebrauchten Laptop interessierte und das Gerät kaufen wollte. Als er die Bestätigung der Überweisung erhielt, schickte er den Laptop nach London. Was der Mann jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht wusste: Die Bestätigung war gefälscht. Die Zahlung blieb aus.
Per Mail tischte ihm die Frau Lügengeschichten auf. Ihre Bank könne nur Geldbeträge über 1.000 Euro überweisen, er solle doch den Differenzbetrag an ihre Familie übermitteln - dann werde sie den gesamten Betrag rücküberweisen. Der gutgläubige Pongauer folgte den Anordnungen der Frau und überwies den Differenzbetrag an eine Person in Nigeria. In einem weiteren Mail wurde er zu einer Zahlung von 200 Euro Spesen aufgefordert.
Nachdem der 23-Jährige auch diesen Betrag sowie weitere 800 Euro überwiesen hatte und dann erneut zu einer Zahlung eines Differenzbetrages in Höhe von 2.500 Euro aufgrund eines "Versehens" aufgefordert worden war, dämmerte ihm, dass er Betrügern aufgesessen war. Er erstattete zwar sofort Anzeige bei der Polizei, das von ihm überwiesene Geld wird er aber wohl nicht mehr zurückbekommen.
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