In eineinhalb Wochen wird in Melbourne erstmals um WM-Punkte gefahren. Red Bull hat an den zwölf Testtagen vor Saisonbeginn deutlich weniger Runden gedreht als die härtesten Konkurrenten Ferrari oder Mercedes. "Das wird eine ganz, ganz schwere Sache, das aufzuholen", meinte Marko. "Momentan wissen wir nicht, in welchem Zeitraum wir das schaffen können - und ob wir es überhaupt schaffen."
Red Bull kämpft mit "Turboloch"
Derzeit sieht es nicht danach aus, als ob Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel in Australien um den Sieg mitfahren könnte. Hauptproblem sei laut Marko der komplexe Antriebsstrang von Renault. Dieser sei nur isoliert auf dem Prüfstand gestanden, nicht aber mit einem Getriebe. Bei den ersten Tests in Jerez seien dann Probleme aufgetaucht. Marko: "Wir kämpfen derzeit mit dem Turboloch. Es ist unmöglich, kontinuierlich zu fahren."
Die Trainings in Melbourne wollen die "Bullen" möglichst gut nutzen. Dazu soll die Steuerung des Motors verbessert werden. Auch die anderen Teams sind nicht frei von Problemen. "Ich behaupte, dass in Melbourne das halbe Feld ausfallen wird und muss. Ganz einfach, weil zu wenig Testzeit zur Verfügung gestanden ist", sagte Österreichs dreifacher Weltmeister Niki Lauda, Aufsichtsratschef beim Mercedes-Team.
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