Die Beamten der Verkehrsinspektion und ein Amtstierarzt kontrollierten am vergangenen Freitag in Linz insgesamt 19 Transporte. Ihre Bilanz: 16 Anzeigen und zwei Organstrafverfügungen nach dem Tiertransportgesetz, neun Anzeigen und zwei Organstrafverfügungen wegen Überladung, fünf Anzeigen wegen technischer Mängel am Fahrzeug, 14 Organstrafverfügungen wegen sonstiger Delikte - unter anderem wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Totes Rind im Lkw
In neun Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt. In einem Lkw fanden die Beamten ein verendetes Rind. Bei einem weiteren Transporter, dessen höchst zulässiges Gesamtgewicht um 55 Prozent überschritten war, war der rechte Vorderreifen wegen massiver Beschädigungen kurz vor dem Platzen.
Tierschützer fordern Konsequenzen
Tierschützer fordern mehr Kontrollen und einen konsequenten Vollzug der bestehenden Gesetze. Die "Vier Pfoten" unterbreiten in einer Aussendung am Dienstag konkrete Vorschläge: So sollen etwa das Fleisch anstatt der lebenden Tiere transportiert, die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Amtstierarzt intensiviert sowie die Transportwege für die Tiere deutlich kürzer gehalten werden.
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