Studie aus den USA

Antrainiert: “Hundeblick” täuscht Reue nur vor

Tierecke
03.03.2014 08:46
Wenn Hunde bei einer Missetat ertappt werden, ducken sie den Kopf, klappen die Ohren nach hinten, runzeln die Stirn und zeigen den bekannten "Hundeblick". Echte Reue empfinden sie dabei allerdings nicht, das haben US-Forscher jetzt herausgefunden. Die Vierbeiner haben dieses Verhalten selbst antrainiert.

Die meisten Hunde haben es perfekt drauf: Kaum haben sie etwas Schlimmes angestellt, setzen sie den Hundeblick auf. Dieser ist oft so herzerweichend, dass Frauerl oder Herrl die zerkauten Sportschuhe oder die umgeworfenen Blumentöpfe sehr rasch wieder vergessen.

Beinahe jeder Hund legt dieses scheinbar demütige Verhalten an den Tag. Dabei verhalten sie sich nur so, als täte es ihnen leid, weil sie der Mensch darauf trainiert hat und er genau dieses Verhalten sehen will.

"Doch echte Reue empfinden die Vierbeiner nicht", weiß Bonnie Beaver. Sie hat das Verhalten auf dem A&M Texas Universitäts-College untersucht. "Vielmehr denken sich Hunde: 'Oh, mein Halter ist echt sauer auf mich. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich mache mal diesen Blick, dann beruhigt er sich!'"

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