Software-Problem

Vettels Testfahrt endet bereits an Boxenausfahrt

Sport
01.03.2014 15:17
Für Sebastian Vettel und Red Bull hat der vorletzte Tag der Formel-1-Testfahrten in Bahrain denkbar schlecht begonnen. Der viermalige Weltmeister aus Deutschland musste seinen RB10 am Samstagvormittag im ersten Versuch bereits nach Kurve vier abstellen, der zweite Versuch endete wenig später wegen eines Problems mit der Software gar schon an der Boxenausfahrt. Nach der Mittagspause ließ Vettel seinen Boliden in der Garage.

Tagesschnellster war Williams-Pilot Felipe Massa aus Brasilien vor dem Deutschen Nico Rosberg im Mercedes. Die drittbeste Zeit legte der finnische Ferrari-Mann Kimi Räikkönen hin.

"Man darf's nicht zu sehr dramatisieren. Das war aber mit Sicherheit kein guter Tag", fasste Vettel den nächsten Reinfall zwei Wochen vor dem Saisonbeginn in Australien zusammen. "Wir hatten ein elektrisches Problem, wir haben lange gebraucht, um die Batterie zu wechseln", berichtete der vierfache Champion. "Am Nachmittag konnten wir das Auto nicht wie gewohnt starten, es war eher was Mechanisches", sagte Vettel zu den Schwierigkeiten.

"Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Probleme bewältigen", zitierte die BBC Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Die Frage ist allerdings, wann und wie schnell."

Dauersieger gerät immer mehr in die Bredouille
Vettel bleibt vor dem Auftakt in Australien nur noch der Sonntag, um wichtige Testerkenntnisse zu gewinnen. "Wir wollen so viel mitnehmen, wie es geht", kündigte er an. Dabei hatte tags zuvor sein Teamkollege Daniel Ricciardo noch einen guten Eindruck hinterlassen. Ursachen für die Pleitenserie bei den bisherigen Tests sind die Kühlung des RB10, der Renault-Motor und das Hybridsystem ERS.

Schon vor dem Auftakt des vorletzten Testtags hatten sich bei Red Bull die Hoffnungen auf eine Fristverlängerung für die neuen Turbo-Triebwerke von Motorenlieferant Renault zerschlagen. Denn seit Mitternacht des 28. Februar sind die Aggregate der Hersteller Mercedes, Ferrari und Renault versiegelt. Die Kunden von Renault, unter anderen Red Bull, hatten sich einen Aufschub um zwei bis drei Monate gewünscht, doch der Vorstoß wurde abgewiesen.

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(Bild: KMM)



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