Der Finne Kalle Palander holte vor dem Kanadier Thomas Grandi und dem Franzosen Jean-Pierre Vidal den dritten Rang. Zweitbester Österreicher wurde Reinfried Herbst als Achter. Rainer Schönfelder musste sich nach einem weniger optimalen Lauf mit dem 16. Rang begnügen.
Rocca tadellos gefahren
Rocca fuhr im zweiten Weltcup-Slalom des Olympia-Winters zum zweiten Sieg. Der Italiener verbesserte sich mit einer starken Fahrt von Rang drei und überholte noch Palander und Raich. Der Österreicher verlor das Rennen auf den letzten Toren und lag am Ende 0,25 Sekunden hinter dem in dieser Saison dominierenden Rocca. "Das ist für mich ein großer Moment", sagte der Italiener, der zuvor beim Heimrennen drei Mal Zweiter gewesen war. "Benjamin ist oben gut gefahren, aber ich habe im Flachteil ein schönes Rennen abgeliefert, ich bin sehr zufrieden", sagte er.
Raich eh zufrieden
Und Benni Raich durfte sich schließlich auch über den errungenen Platz zwei und seine ersten Slalompunkte in diesem Winter freuen, denn in den USA war er als Halbzeitführender ausgeschieden: "Es war heute nicht so schlecht, speziell im oberen Teil bin ich gut gefahren, unten habe ich ein bisserl nachgelassen, ich habe den Steilhang nicht so gut erwischt. Aber es war schon okay, ich bin zufrieden."
Sonniges Gefühl für Herbst
Zweitbester Österreicher wurde Reinfried Herbst, der sich von 15 auf acht verbesserte: "Ich bin letztes Jahr schon gut gefahren, war immer einmal schnell, aber ich hab die Konstanz nicht gehabt. Dann war ich im Frühjahr nicht mehr in der Mannschaft und habe mir gedacht, das kann es nicht sein. Und die Trainer haben mich nicht aufgegeben, ich habe immer mittrainieren dürfen. Ein Danke, dass sie noch auf mich gesetzt haben", freute sich der 27-Jährige aus Unken in Salzburg.
Fünf Österreicher schon im 1. DG out
Endstand
1. Giorgio Rocca (Italien) 1:32,26 Min.
2. Benjamin Raich (Österreich) 1:32,51
3. Kalle Palander (Finnland) 1:33,15
4. Thomas Grandi (Kanada) 1:33,29
5. Jean-Pierre Vidal (Frankreich) 1:33,33
6. Ted Ligety (USA) 1:33,34
7. Ivica Kostelic (Kroatien) 1:33,67
8. Reinfried Herbst (Österreich) 1:33,68
9. Patrick Thaler (Italien) 1:33,75
10. Markus Larsson (Schweden) 1:33,97
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