Hanf-Bus

Deutscher Linienbus mit Hanf-Motor unterwegs

Wissenschaft
10.12.2005 17:23
In einem Pilotprojekt testet ein Linienbus in der deutschen Stadt Braunschweig seit Freitag Motorklappen aus Hanffasern und Leinöl. Der auf ein Jahr angelegte Versuch solle klären, wie sich Bauteile aus nachwachsenden Rohstoffen in der Praxis bewähren, sagte Christopher Graffam von der Braunschweiger Verkehrs-AG.

Insgesamt würden vier Busse mit den neuartigen Teilen bestückt. Es ist den Angaben zufolge das erst Mal, dass ein im normalen Verkehr fahrender Linienbus mit einem Karosserieteil aus Hanf ausgestattet wird. Bislang würden solche Produkte nur für Innenverkleidungen genutzt.

Das Material für die Klappe wurde von einem Göttinger Ingenieurbüro entwickelt. Die Entwicklungskosten von einer Million Euro wurden zur Hälfte von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt finanziert.

Gegenüber herkömmlichen Kunstharzteilen böten Produkte aus Hanf etliche Vorteile, erklärte Projektleiter Hans-Bernhard von Buttlar. Sie seien leichter, und bei ihrer Produktion fielen keine Schadstoffe an. Die Industrie habe großes Interesse an dem Material.

Symbolbild

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