Harter Kampf

300 Jahre altes Bauernhaus ging in Flammen auf

Österreich
20.02.2014 08:43
Die Einsatzkräfte im Kärntner Lesachtal kommen nicht zur Ruhe: Nach dem langen Kampf gegen die Schneemassen sorgte in der Nacht auf Mittwoch der Brand eines 300 Jahre alten Bauernhauses für einen Großeinsatz der Feuerwehren. Doch auch diesmal machte der Schnee Probleme - und die Zufahrt zum Einsatzort schwierig. Das Bauernhaus wurde völlig zerstört, eine kleine Kirche vor den Flammen gerettet.

"Langweilig wird uns nicht", stöhnt Josef Salcher von der Feuerwehr Liesing. Er ist einer von 130 Einsatzkräften, die in der Nacht auf Mittwoch - einmal mehr - im Großeinsatz standen.

Kurz nach 20 Uhr war in einem derzeit unbewohnten Bauernhaus in Pallas bei Liesing der Brand ausgebrochen. Für die Feuerwehren begann ein harter Kampf. Salcher: "Der Schnee liegt ja noch rund zwei Meter hoch, wir mussten uns die letzten 20 Meter erst zu Fuß durch den Schnee kämpfen." Auch das Platzangebot auf der vier Kilometer langen, einspurigen Zufahrtsstraße ließ zu wünschen übrig: Die Löschfahrzeuge mussten von den Einsatzkräften zum Bauernhaus dirigiert werden.

Erst gegen vier Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. "Es war ein enorm schwieriger Einsatz", so Salchers Resümee. Das Bauernhaus wurde durch das Feuer zerstört, dafür gelang es den neun Feuerwehren, eine benachbarte Kapelle und eine Scheune vor den Flammen zu schützen. Menschen waren nicht in Gefahr.

Über die Brandursache herrscht noch Rätselraten.

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