Samsung-Gerüchte

Neue Infos zu Galaxy S5 und Smartwatch aufgetaucht

Elektronik
19.02.2014 11:58
Kurz vor dem Mobile World Congress in Barcelona brodelt die Gerüchteküche über die auf der Messe zu erwartenden Samsung-Neuheiten. Dass das Android-Flaggschiff Galaxy S5 bei einem Event am 24. Februar enthüllt wird, gilt als fix. Auch einen Nachfolger zur Smartwatch Galaxy Gear soll es dort zu sehen geben. Und zu beiden Geräten sind bereits die ersten Details durchgesickert. Überraschend: Die neue Smartwatch soll mit Samsungs hauseigenem Betriebssystem Tizen laufen.

Android dürfte Samsung mit seiner nächsten Smartwatch den Rücken kehren, berichtet das IT-Portal "CNET". Stattdessen kommt die hauseigene mobile Linuxvariante Tizen auf dem Gerät zum Einsatz. Auch ein erstes Smartphone mit der Software, die Samsung unabhängiger von Android-Hersteller Google machen könnte, wird auf der Handymesse erwartet.

Dem Bericht zufolge sei die Verwendung von Tizen auf der Smartwatch plausibel. Einerseits, weil Samsung so mehr Einfluss auf die Software hat, die auf dem Gerät läuft. Andererseits, weil auch andere Hersteller von intelligenten Uhren auf eigens entwickelte Software zurückgreifen, etwa der Smartwatch-Pionier Pebble, dessen Uhren trotz eigener Software problemlos mit Android-Geräten zusammenarbeiten.

Vielseitiger Fingerabdruckscanner im Galaxy S5
Neue Gerüchte gibt es auch zum Galaxy S5. Wie der auf Samsung-Geräte spezialisierte Blog "Sammobile" berichtet, wird das neue Flaggschiff der Koreaner mit einem Fingerabdrucksensor aufwarten, wie er auch im iPhone 5S verbaut ist. Wie beim Apple-Konkurrenzprodukt soll sich der Sensor im "Home"-Button verbergen, allerdings dürfte Samsungs biometrisches Sicherheitssystem mit deutlich mehr Funktionen aufwarten als jenes im iPhone 5S.

Demnach soll der Scanner bis zu acht unterschiedliche Fingerabdrücke erkennen und verwalten können und jedem einzelnen Fingerabdruck bestimmte Funktionen zuordnen können. So wäre es etwa möglich, durch das Scannen eines bestimmten Fingers die Kamera-App zu starten, während ein anderer Finger direkt auf den Home-Bildschirm führt. Ein anderer Finger könnte wiederum die Telefon- oder SMS-App starten. Gerüchte, wonach Samsung dem Galaxy S5 einen Netzhautscanner spendieren könnte, kursierten ebenfalls, sind angesichts der detaillierten Infos zum Fingerabdruckscanner mittlerweile allerdings unrealistisch.

Spezieller Privatmodus im Galaxy S5 geplant
Auch ein spezieller Privatmodus ist im Gespräch. Der soll es dem Nutzer ermöglichen, bestimmte Daten und Apps standardmäßig zu verbergen und nur nach dem Einscannen des richtigen Fingerabdrucks anzuzeigen. Der Modus soll nicht auf den Fingerabdruckscanner angewiesen sein, sondern auch mit normalen Zahlencodes oder den Android-typischen Entsperrmustern funktionieren.

Die Funktionsweise des Samsung-Fingerabdruckscanners soll sich zudem ein wenig von jener des iPhone-Scanners unterscheiden. Während der zu scannende Finger beim Apple-Smartphone auf den Home-Button gelegt wird, wird er bei Samsung über den Scanner gezogen. Dem Blog zufolge darf das nicht zu schnell passieren, da der Sensor den Finger sonst nicht erkennt. Auch mit nassen Fingern soll das Galaxy S5 Probleme haben.

Galaxy-S5-Kamera mit verbessertem LED-Blitz
Bereits fix ist, dass Samsungs nächster großer Smartphone-Wurf mit einem verbesserten LED-Blitz ausgestattet sein wird. Das hat Samsung am hauseigenen Blog bereits bestätigt. Der Blitz werde demnach mit einem verbesserten Reflektor ausgestattet sein, der für eine größere Blitz-Reichweite und bessere Ausleuchtung sorgen soll.

Die Kamera des Galaxy S5 selbst dürfte eine Auflösung von 16 Megapixeln mitbringen und auf einen optischen Bildstabilisator verzichten – laut "WinFuture" wegen der mangelnden Verfügbarkeit entsprechender Kameramodule.

Metall- und Plastikversion erwartet
Das Galaxy S5 wird aller Voraussicht nach in verschiedenen Varianten erscheinen. Im Gespräch waren zuletzt zwei Versionen mit Metall- und Plastikgehäuse, wobei die Metallversion deutlich teurer als die Plastikvariante werden dürfte.

Beim Display des Galaxy S5 erwarten Beobachter ein 5,25 Zoll großes AMOLED-Modell mit der irrwitzigen Auflösung von 2.560 mal 1.440 Bildpunkten. Beim Prozessor dürfte es sich je nach Modell um einen Achtkerner aus Samsungs eigener Produktion oder einen Qualcomm Snapdragon 805 mit vier Rechenkernen handeln. Beim Betriebssystem wird Samsung den bisherigen Gerüchten zufolge auf das aktuelle Android 4.4 setzen.

Ob die bislang durchgesickerten Gerüchte einen wahren Kern haben, wird sich schon in wenigen Tagen zeigen. Samsung hat bereits Einladungen zu einem großen Event am 24. Februar am Mobile World Congress in Barcelona verschickt. Im Einladungstext kommt mehrfach die Zahl Fünf vor - Beobachter deuten das als Hinweis darauf, dass es primär um das Galaxy S5 gehen wird.

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