Die Bank habe derzeit noch offene Kredite im Wert von zehn Milliarden Euro in den Büchern, jeweils zur Hälfte "faule" und gute Kredite. Dem stünden nach Marktwert berechnet 9,3 Milliarden Euro an Sicherheiten gegenüber, rechnete die Bank am Dienstagabend die Situation vor. Auch bei einer konservativen Rechnung und unter Berücksichtigung von Abschlägen bei der Verwertung der Sicherheiten würden maximal vier Milliarden Euro an uneinbringlichen und nicht gedeckten Forderungen übrig bleiben.
Der Staat hat bisher der Bank 3,6 Milliarden Euro an Kapital zugeschossen und 1,2 Milliarden Euro an Garantien übernommen. Laut EU-Beihilfenentscheidung dürfen noch einmal 3,6 Milliarden Euro an Kapital (Cash-Hilfen) und 3,3 Milliarden Euro an Liquidität geleistet werden. Der künftige Bedarf des Kärntner Instituts sei damit gut abgedeckt, betonte man am Dienstag in der Bank.
Ausverkauf bei der Hypo
Indes läuft der Ausverkauf bei der Hypo: Von Luxusautos bis hin zu Jachten wird derzeit alles verkauft, was Geld in die marode Bank spülen kann (siehe auch Infobox).
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