"Ich habe eine richtige Freude, dass wir im dritten Lauf noch persönliche Bestzeit aufgestellt haben", sagte der 19-jährige Pilot Maier. Die 57,41 Sekunden bedeuteten die 20. Zeit in dem Lauf. "Wir hatten einen Superstart, was wollen wir mehr? Wir sind das erste Mal hier, ich glaube, wir können sehr zufrieden mit unserer Leistung sein", freute sich Maier über die gelungene Olympiapremiere. Man habe die Linie im Zweier gefestigt, im Vierer sei es ziemlich ähnlich zu fahren, man wolle nun das Erarbeitete im großen Schlitten umsetzen. Dazu stehen drei Trainingstage mit jeweils zwei Läufen zur Verfügung.
"Wir sind ein relativ junges Team"
"Das ist nicht viel, deshalb war die Arbeit jetzt im Zweier umso wichtiger, dass man da eine Linie reinbringt. Das haben wir geschafft, jetzt geben wir Gas", ergänzte Sammer, der am zweiten Tag "ein bisschen lockerer" in das Olympia-Erlebnis ging. Auf den Vierer freut sich Maier besonders, weil man sich da gegenseitig anspornt, wenn mal eine Fahrt schieflaufe. "Wir sind ein relativ junges Team. Wir sind heuer ein Stück über unserer Zielsetzung. Und allein die Tatsache pusht uns schon die ganze Saison."
Am Dienstag steht ein Ruhetag auf dem Programm, zumindest was die Arbeit im Schlitten betrifft. Athletiktraining wollen die beiden aber schon machen. "Und dann natürlich die Damen bei ihrem Bewerb unterstützen", sagte Maier. Der Tiroler trainiert im Sommer in derselben Trainingsgruppe wie Pilotin Christina Hengster. "Im Winter bin ich aber im Europacup und sie sind im Weltcup", erklärte der Bronzemedaillen-Gewinner der Junioren-WM, der kommende Saison wohl auch den Sprung in die Eliteserie vollziehen wird.
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