Skeleton

Russe Tretjakow nützt Heimvorteil und führt

Sport
14.02.2014 17:09
Österreichs Skeleton-Herren haben im olympischen Rennen im Sanki Sliding Center keine Chance auf Top-Ten-Plätze. Matthias Guggenberger steigerte sich nach einer Abstimmung an der Kufe von der Laufzeit her um über sechs Zehntel, liegt aber nur an 16. Stelle, Raphael Maier an der 18. Ganz vorne überraschte der Russe Alexander Tretjakow (Bild) mit 0,56 Sekunden Vorsprung auf den Letten Martins Dukurs.

Guggenberger zeigte sich verblüfft von der Performance des Leaders. "Ich glaube, wir müssen froh sein, dass der Junge nicht die Bahn runterläuft, weil da ist er noch schneller. 4,47 ist von einem anderen Stern", sagte der 29-jährige Innsbrucker, der seine zweiten Spiele bestreitet.

Guggenberger: "Material im ersten Lauf nicht optimal"
Mit sich selbst war er freilich weit kritischer: "Ich bin zufriedener als mit dem ersten Lauf, weil wir gesehen haben, dass wir im ersten Lauf das Material nicht optimal abgestimmt haben", erzählte Guggenberger und erklärte weiter: "Da wir nicht wie die Rodler einfach die Kufen wechseln können, hab' ich sie im zweiten auch nochmal fahren müssen."

Immerhin steigerte er sich aufgrund einer Umstellung am "Sprung" um sechseinhalb Zehntel. Da die Eistemperaturen von zwischen minus 9 und minus 7 auf minus 1,5 Grad gestiegen waren, haben die Österreicher nun ihre Kufen runder eingestellt und fahren "weniger scharf". Guggenberger möchte noch ein paar Plätze gutmachen und die letzten beiden Läufe mit verbessertem Material so absolvieren wie den zweiten am Freitag. "Auf die Top 15 hoffe ich schon."

Maier: "Leider war ich ein bisserl nervös"
Maier hielt seinen 18. Rang aus dem ersten Lauf. "Leider war ich ein bisserl nervös am ersten Start. Deswegen bin ich auch ziemlich langsam gestartet. Im zweiten war es besser", analysierte der Youngster seine beiden Fahrten, die beide nicht fehlerfrei waren. In Lauf eins war es die Ausfahrt aus der Kurve fünf, im zweiten die Einfahrt in die 7. Maier genoss aber die tolle Stimmung im Stadion und spielte sogar ein bisschen "Welle" wie die Fußballer.

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(Bild: KMM)



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