Eiskalt hatte die 26-jährige Mirjena K. die überaus große Hilfsbereitschaft einer 70-jährigen Frau aus Linz brutal ausgenützt: Schamlos tischte sie ihr Lügenmärchen auf, dass sie aus Bosnien nach Oberösterreich verschleppt worden sei und ihr Kind herzkrank wäre. Doch sie könne die Arztkosten nicht bezahlen.
Immer wieder öffneten die vermeintlich sehr tragischen Schicksalsschläge der jungen Ausländerin das großzügige Spendenherz der Pensionistin. Zuletzt gab sie der „leidgeprüften Mutter“ gar 22.000 Euro für die Herztransplantation ihres Kindes. Danach verschwand die Frau, die Linzerin erstattete Anzeige.
Auf der Landstraße beobachtet
Jetzt wurde der Betrügerin ihr schändliches Handwerk gelegt: Ein „Krone“-Leser beobachtete, wie die junge Frau im Vorweihnachtstrubel auf der Landstraße wieder Passanten ansprach und um Geld für ihre kranken Kinder anbettelte. Der Zeuge alarmierte die Polizei. Kurz danach klickten bei der Betrügerin die Handschellen. Mirjena K. wurde als jene Gaunerin entlarvt, die der Pensionistin die 22.000 Euro abgeluchst hatte.
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