Mit den kleinen Programmen, die vor allem auf tragbaren Computern wie Tablets und Smartphones beliebt sind, erreichen Technologie-Entwickler aus Europa Konsumenten auch in den USA, heißt es in einer von der EU-Kommission in Auftrag gegebenen Studie. Diese seien sonst für europäische Internetfirmen schwer zu erreichen.
Die Untersuchung zeige, "dass Europas App-Entwickler in der Lage sind, eine weltweite Führungsrolle zu übernehmen", erklärte die Behörde. Die meisten Plattformen für die Vermarktung werden demnach aber in den USA programmiert.
Fünf Millionen App-Entwickler in vier Jahren
Apps sind eigenständige kleine Programme oder Teile von umfangreicherer Software. Sie bieten zum Beispiel Spiele, Routenvorschläge, medizinische Tipps oder Hilfe bei der Partnersuche. Der Sektor hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und beschäftigt derzeit rund 1,8 Millionen Menschen in Europa.
Bis 2018 könnte die Zahl laut Kommission auf rund 4,8 Millionen steigen. Als Hürde sieht die Behörde aber fehlende schnelle Internetverbindungen. "Die Folge sind schlechte Drahtlosverbindungen, Schwierigkeiten bei grenzüberschreitenden Verbindungen, von Betreibern blockierte oder gedrosselte Apps und Dienste sowie überteuerte Aufschläge" bei der Nutzung im Ausland, beschrieb sie die aktuelle Situation in der EU.
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