"Wir haben keinen Grund, daran zu zweifeln", so ein Behördensprecher über die Vorwürfe. Der 61-jährige Trainer soll sich an den ihm anvertrauten Mädchen wiederholt vergangen haben. Bei zwei der mutmaßlichen Opfer sei laut Staatsanwaltschaft von einem schweren Missbrauch auszugehen.
Innviertler gesteht Missbrauch des Autoritätsverhältnisses
Der Verdächtige, für den in der Nacht auf Mittwoch die Handschellen klickten, sei zwar teilweise geständig, berichtete der Sprecher, aber nicht zu den massiven Handlungen. "Mein Mandant gibt zu, das Mädchen unsittlich berührt zu haben, es war dabei jedoch ganz bekleidet, und es kam zu keinen Unzuchthandlungen", beteuert Georg Schwarzmayr-Lindinger, der Anwalt des Verdächtigen. Der Innviertler gestehe den Missbrauch seines Autoritätsverhältnisses ein, und es tue ihm auch sehr leid.
Das zehn Jahre alte Opfer hatte den Fall ins Rollen gebracht und sich nach den Übergriffen seinen Eltern anvertraut. Diese erstatteten daraufhin Anzeige bei der Polizei.
Bei dem Fußballverein im Bezirk Ried herrscht Betroffenheit, es wird jetzt Gespräche mit den verunsicherten Eltern, deren Kinder beim Verein spielen, geben. Mittlerweile hat der Trainer alle Funktionen zurückgelegt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.