Traumtag nötig

Österreichs Kombi-Hoffnungen ruhen auf Baumann

Sport
13.02.2014 13:47
Erstmals seit 1998 geht eine olympische Kombination ohne Benjamin Raich über die Bühne. In Abwesenheit des am Rücken lädierten Routiniers ruhen Österreichs Hoffnungen auf eine Medaille in der Super-Kombination am Freitag vor allem auf Romed Baumann. Der Tiroler hofft auf einen ähnlichen Traumtag wie bei der WM 2013 in Schladming, als er Bronze eroberte.

Damals hatte Baumann in der Abfahrt eine Bestzeit hingelegt. "So etwas werde ich wieder brauchen. Ich muss aufs Ganze gehen und den Slalomfahrern etwas G'scheites vorlegen. Ein Vorsprung von einer Sekunde wird da fast zu wenig sein", meinte der 28-Jährige, der seine beiden bisherigen Weltcup-Siege 2009 in Sestriere und 2012 in Chamonix jeweils in der Super-Kombi feierte.

Kann jederzeit um die Top-Drei-Platzierungen mitfahren
Aufgrund der Super-G-ähnlichen Passagen auf der Abfahrt seien jedoch Techniker wie Alexis Pinturault oder Ted Ligety klar im Vorteil. Bei der Super-Kombi vor wenigen Wochen in Wengen hat Baumann bewiesen, dass er jederzeit um die Top-Drei-Platzierungen mitfahren kann. Erst ein verlorener Ski hatte Baumann kurz vor dem Ziel gestoppt. "Das hat mir wichtiges Selbstvertrauen gegeben", betonte Baumann.

Die Topfavoriten sind aber andere. Am häufigsten genannt wurden im Vorfeld des Rennens Titelverteidiger Bode Miller, Ligety (beide USA), Pinturault, Thomas Mermillod Blondin (beide FRA), Aksel Lund Svindal, Kjetil Jansrud (beide NOR) und Ivica Kostelic (CRO).

Kombi-Abfahrt bereits um 7 Uhr
Der Abfahrts-Teil wird übrigens bereits um 7 Uhr gestartet. Aufgrund des derzeit herrschenden Tauwetters in der Region Sotschi entschlossen sich die Veranstalter, die Beginnzeit um eine Stunde vorzuverlegen. Der Slalom soll unverändert um 12.30 Uhr stattfinden.

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(Bild: KMM)



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