Arme Männer

Das Christkind bringt Frauen mehr als Männern

Wirtschaft
07.12.2005 14:21
Neun von zehn Landsleuten werden heuer zu Weihnachten ihre Freunde und vor allem ihre Verwandten beschenken, geht aus einer aktuellen Studie der Universität Wien hervor. Allerdings gibt es starke Unterschiede, wie viel uns welche Familienmitglieder wert sind und welche Geschenke sie erhalten. Am besten erwischen es demnach Frauen...

Die Ehefrau bzw. die Freundin steigt unter dem Christbaum am besten aus. Im Schnitt dürfen sie sich über Geschenke im Wert von 174 Euro freuen - meistens in Form von Schmuck, gefolgt von Kosmetikprodukten und Bekleidung.

Männer bekommen weniger als sie geben
Die Ehemänner selbst finden hingegen weniger am Gabentisch. Sie erhalten von ihren Partnerinnen vorwiegend Hose, Hemd, Krawatte & Co. Ebenfalls beliebte Geschenke für Herren sind Elektronik- und Sportartikel. Der durchschnittliche Wert liegt hier bei 121 Euro.

Auch erwachsene Kinder sahnen ab
Auch erwachsene Kinder zählen zu den reichlich Beschenkten. Sie werden von ihren Eltern meist mit Bargeld, Sparbüchern oder Geschenkgutscheinen im durchschnittlichen Wert von 153 Euro bedacht. Die Hälfte aller minderjährigen Kinder findet Spielzeug unter dem Weihnachtsbaum. Nur vier Prozent der Befragten schenken ihren Kindern Bücher.

Hochprozentiges für Papa und Opa
Beleibteste Präsente für Väter hingegen sind Bücher, gefolgt von Wein und Spirituosen. "Hochprozentiges" wird auch dem Opa gerne geschenkt: Ein Viertel der befragten Konsumenten schenken ihren Großvätern Wein, Schnaps und Likör. Auch Freunde werden am häufigsten mit alkoholischen Getränken beschenkt.

Kollegen steigen am schlechtesten aus
Für Kollegen wird beim Weihnachtseinkauf am wenigsten ausgegeben, immerhin erhalten sie aber noch durchschnittlich ein Packerl im Wert von 19 Euro. Mütter erhalten am häufigsten Körperpflegeprodukte, gefolgt von Geschenkgutscheinen und Bekleidung.

Österreicher stehen aufs Christkind
Übrigens: Bei 56 Prozent der Befragten bringt nach wie vor das Christkind die Geschenke. Nur bei 13 Prozent der Befragten kommt am Heiligen Abend der Weihnachtsmann. Mit der Beschaffung der Geschenke lassen sich die Österreicher auch heuer wieder viel Zeit: Vor dem ersten Einkaufssamstag hat erst jeder Vierte mit dem Shopping begonnen.

Die Universität Wien (Lehrstuhl für Marketing) hat für die repräsentative Umfrage 1.200 Personen befragt.

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