Die Probleme beim neuen Boliden des vierfachen Fahrer- und Konstrukteursweltmeisters liegen ganz offensichtlich im komplexen Antriebsstrang und deshalb zu einem Teil auch beim Motorenlieferanten Renault. "Es gibt einige Dinge, die wir von unserer Seite aus in den Griff bekommen müssen, aber nichts Gravierendes. Und offensichtlich gibt es auch bei Renault einige Dinge, die gelöst gehören", beschwichtigte Horner gegenüber Sky Sports.
Die 2014 mit V6-Turbomotoren und dem komplexen Energierückgewinnungssystem ERS-System fahrende Formel 1 steuert auf eine Saison mit den wahrscheinlich gravierendsten Regeländerungen aller Zeiten zu. Horner: "Diese Autos sind so kompliziert, dass sogar kleine Probleme große Fehler mit sich bringen können."
Überhitzungsprobleme
Ganz offensichtlich gibt es an Vettels neuem Boliden Überhitzungsprobleme am ERS. Technikchef Adrian Newey musste deshalb sogar "zurück ans Zeichenbrett", wie es Ricciardo ausdrückte, um auf seiner Seite nach einer Lösung zu suchen. Die Unsicherheit ist nach wie vor da. "Offensichtlich ist noch einiges zu tun. Aber bis zum ersten Rennen ist ja noch etwas Zeit", beruhigte Horner. Die WM beginnt am 16. März in Australien.
Einen missglückten Test wie jenen in Jerez - dort drehte Rivale Mercedes an vier Tagen problemlos über 300 Runden - brauche jedenfalls keiner mehr, so Horner. In Bahrain (19. bis 22. Februar) wird man sehen, ob das österreichische Weltmeisterteam tatsächlich vorangekommen ist. Horner baute bereits vor. "Genau deshalb gibt es Test. Nämlich um Probleme auszusortieren, damit sie im Rennen nicht mehr auftreten."
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