Bair, die auf größerer Bühne erst die Erfahrung von fünf Weltcupantreten (als Beste Zehnte und Elfte) und einer Junioren-WM (16.) hat, war sehr nervös an den Start gegangen und froh, den ersten Lauf ohne Sturz runtergebracht zu haben. "Es hätte alles sauberer sein können, aber die Tricks haben gepasst", sagte Bair. "Bei Olympia zu sein, war voll cool und hat mir sehr getaugt. Ich bin zufrieden, ich habe mir nichts erwartet. Es ist in Ordnung."
Keine Hilfe nach Sturz
Beim Sturz nach einem Sprung im zweiten Lauf hatte Bair einen Skistock verloren. Tapfer kletterte sie den Aufsprunghügel hinauf und holte ihn. "Ich habe auch nicht ganz gecheckt, warum mir da keiner geholfen hat. Dann habe ich mir gedacht, bevor ich jetzt fünf oder zehn Minuten warte, gehe ich selbst rauf", sagte sie.
Trainer zufrieden
Trainer Lukas Brucic ärgerte sich schon etwas drüber, dass Bair nicht geholfen wurde. "Ja, ein Wahnsinn. Ich habe hier leider schon ein paar Sachen gesehen, die nicht ganz so passen und bei Weltcups schon besser waren. Sie werden viel zu tun haben, aber da könnte schon jemand runterrutschen", meinte er.
Mit der Leistung seines jungen Schützlings war er zufrieden. "Man kann alles ein bisschen schöner machen, das weiß sie selber auch, aber der erste war gut und wir sind froh, dass sie ihn runtergebracht hat. Sie hätte im zweiten an Tricks nichts mehr zusetzen können, aber von der Sauberkeit und den Grabs her schon." Das sei aber eine gute Vorbereitung für die nächsten Sachen gewesen, die kommen. "So können wir weiterarbeiten."
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