Eine rostige Metallschnauze tauchte aus dem Erdreich auf, dann Panik, Gefahr, Alarm. Arbeiter hatten Dienstag gegen 12.14 Uhr auf einer Baustelle in der Zeppelinstraße die 250 Kilo schwere US-Fliegerbombe mit Aufschlagszünder ausgebaggert. Die Linzer Polizei reagierte mit einem Großeinsatz. In dem dicht besiedelten Gebiet wurde ein Sperrkreis von 300 Metern eingerichtet.
Polizei-Einsatzleiter Alexander Niederwimmer: „Wir mussten sieben Häuser, eine Schule und einen Hort evakuieren. Dreißig Kinder mussten versorgt werden. Insgesamt halfen dabei 115 Beamte und Mitarbeiter von Polizei, Rotem Kreuz, Arbeitersamariterbund und Berufsfeuerwehr zusammen.“
Entschäfung geglückt
Um 15.07 Uhr dann die große Erleichterung: Die Entschärfung der Bombe war geglückt. Der todbringende Gruß aus der Vergangenheit wurde zurecht so ernst genommen: Im Vorjahr war ein Baggerfahrer (35) schwerst verletzt worden, als beim Linzer Fernheizkraftwerk eine Bombe explodiert war.
Foto: Erich Petschenig
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