Seit 2006 der Assistenzeinsatz des Bundesheers an den Bundesgrenzen von Niederösterreich und dem Burgenland beendet wurde, gebe es keinen Schutz mehr entlang der Grenze, argumentiert die SJ.
"Burgenland braucht ein qualitatives Sicherheitskonzept"
Weder Bundesheer, Polizei noch Zollwache seien seither im Grenzkontrolleinsatz. "Es ist absolut in Ordnung einzusparen, wo es sinnvoll ist, aber nicht bei unser aller Sicherheit. Gerade das Burgenland als östlichste Grenzregion braucht ein qualitatives und gut überlegtes Sicherheitskonzept", erklärte der SJ-Landesvorsitzende Kilian Brandstätter am Montag.
"Gerade wir in Nickelsdorf und Umgebung haben häufiger kriminelle Vorfälle zu bedauern. Dazu kommt, dass wir hier mit der Ostautobahn A4 einen Verkehrsknotenpunkt zwischen den Hauptstädten Wien, Bratislava und Budapest darstellen, der für alle kriminellen Gruppen sehr attraktiv ist", so Bezirksvorsitzender Lukas Scherhaufer.
Polizeiinspektion und AGM-Dienststelle werden geschlossen
Im Bezirk Neusiedl am See sollen laut der von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner präsentierten Pläne die Polizeiinspektion in Nickelsdorf und die AGM-Dienststelle in Kittsee geschlossen werden.
Weiters soll die Kontrolle von Zügen in Richtung Ungarn und Slowakei, die bisher von der Polizeiinspektion Bruckneudorf AGM durchgeführt wurde, mit der Errichtung des Zentralbahnhofes in Wien künftig in der Bundeshauptstadt erledigt werden.
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