Allerdings kam das Unternehmen zuletzt mit dieser Strategie nicht mehr weit. Im vierten Quartal brach der Gewinn um 70 Prozent ein. Neue Rivalen wie der chinesische Xiaomi-Konzern sowie altbekannte Wettbewerber wie Samsung Electronics und Apple machen es HTC schwer, mit seinem Flaggschiff-Modell HTC One (Test in der Infobox) für teilweise mehr als 600 Euro zu punkten.
HTC-Führung gibt sich selbstkritisch
"Im vergangenen Jahr haben wir den großen Brocken im Geschäft mit Mittelklasse-Geräten liegen gelassen", gab sich HTC-Mitgründerin und Aufsichtsratsvorsitzende Cher Wang im Gespräch mit Reuters selbstkritisch. Ins Geschäft mit Billig-Smartphones wolle man allerdings nicht einsteigen. Ende letzten Jahres begann HTC bereits, mit Geräten wie dem Desire 500 (siehe Infobox) wieder vermehrt günstige Smartphones anzubieten.
Wang kündigte an, künftig auch zielgerichteter und aggressiver für die eigenen Produkte werben zu wollen. "Insgesamt wird unsere Rentabilität steigen." Noch vor rund zwei Jahren kam eins von zehn verkauften Smartphones von HTC. 2013 lag der Marktanteil dann allerdings bei weniger als zwei Prozent.
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