"Komplett falsch"

10.000 Euro von Swarovski? Niessl klagt “profil”

Österreich
09.02.2014 17:15
Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl hat am Sonntag den Vorwurf, er hätte von dem Tiroler Industriellen Manfred Swarovski ein Kuvert mit 10.000 Euro erhalten, dementiert. Die Darstellung des Nachrichtenmagazins "profil" vom Vortag sei "auf kompletten Unwahrheiten aufgebaut", so der SPÖ-Politiker. Er kündigte eine Klage gegen das Medium an.

Niessl sei zum fraglichen Zeitraum um den Jahreswechsel 2009/2010 gar nicht in Tirol gewesen. Das könne er aufgrund seiner archivierten Termine beweisen, sagte der Landeshauptmann. Er habe auch bei Swarco in Wattens angefragt, wo laut "profil" die Geldübergabe stattgefunden haben soll (siehe Infobox). Deren Aufzeichnungen würden dasselbe Ergebnis liefern, gab sich Niessl überzeugt. Auch zu anderen Zeitpunkten oder an anderen Orten habe er nie ein Kuvert mit Geld von Swarovski erhalten.

Von dem Industriellen kam am Sonntag ebenfalls ein Dementi. Er ließ über eine Sprecherin ausrichten, dass die gegen ihn erhobenen Mutmaßungen "völlig haltlos und aus der Luft gegriffen" seien.

Niessl vermutet parteipolitische Intrige
Niessls Büro werde nun "alle notwendigen Schritte in die Wege leiten", so der Politiker. Am Montag werde ein Anwalt mit einer Klage gegen "profil" beauftragt. Außerdem soll der Presserat eingeschaltet werden. Er vermute angesichts der nahenden Landtagswahlen eine Intrige mit parteipolitischem Hintergrund, sagte der SPÖ-Landeschef.

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