Der Ortsunkundige hatte seinem GPS-Gerät vertraut, als er zu einem Weinbauern fahren wollte. Schließlich kam er am Marhofberg wegen Eisglätte von der sehr schmalen Sackgasse ab und blieb im Schnee stecken. Es dauerte etwa zwei Stunden, bis sein 7,5-Tonner von den Feuerwehren Wald und Stainz wieder flott gemacht werden konnte.
Immer wieder kommt es vor, dass Lkw-Lenker von Navis in die Irre geführt werden - weil sie Geräte verwenden, deren Kartenmaterial nur für Pkws taugt. Es gibt ja Straßen, auf denen Laster nicht fahren dürfen, weil diese zum Beispiel zu schwer (Gewichtsbeschränkung), zu hoch (Eisenbahnunterführungen) oder die Straßen einfach zu schmal sind. Dies wird bei der Routenwahl nicht berücksichtigt.
Es gibt zwar schon spezielle Lkw-Navis, doch diese sind teuer und meist nur für Hauptverkehrsrouten geeignet: "Fast jeder hat schon ein Smartphone, das man ja auch als Navigationsgerät verwenden kann. Da wären flächendeckende Lkw-Karten für ganz Europa optimal und auch immer auf dem neusten Stand", so Hans-Peter Auer vom ÖAMTC.
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